Ich knirsche – was kann ich dagegen tun?
Wer immer wieder die Zähne mit großem Druck aufeinander presst, könnte unter dem so genannten Bruxismus leiden. Meist knirschen Menschen im Schlaf. Das Zähneknirschen kann unangenehme Folgen für Betroffene haben. Denn durch häufiges Knirschen reibt sich im Laufe der Zeit Zahnschmelz ab. Dabei handelt es sich um die harte, schützende Schicht des Zahnes, die nicht wieder nachgebildet werden kann, wenn sie durch das Knirschen erst einmal zerstört ist. Die Zähne sind folglich bei zu häufigem Zähneknirschen und dem daraus resultierenden Zahnschmelzabrieb schutzlos Säuren, Bakterien, Keimen und anderen schädlichen Einflüssen ausgesetzt. Bruxismus geht häufig mit schweren Zahnschäden oder gar mit dem Verlust der Zähne einher. Darüber hinaus leiden Patienten bei häufigem Zähneknirschen unter Kopfschmerzen, aber auch Spannungsschmerzen im Gesicht oder im Nackenbereich kommen häufig vor.
Die typischen Symptome beim Zähneknirschen
Betroffene pressen ihre Zähne unbewusst in rhythmischen, mahlenden Bewegungen aufeinander. Dabei ist der Druck auf die Zähne zumeist so groß, dass immer wieder feinste Bestandteile des Zahnschmelzes gelöst werden oder dass winzige Risse auf der Zahnoberfläche entstehen. Die Zähne werden schmerzempfindlicher und reagieren im weiteren Verlauf auf Kälte und Hitze. Selbst die Berührung mit Süßem oder Saurem kann einen kurzen, heftigen Schmerz auslösen.
Die häufigsten Ursachen für Bruxismus
Stress im privaten oder beruflichen Alltag kann dazu führen, dass wir vor allem im Schlaf, wenn das Tagesgeschehen vom Gehirn „verarbeitet“ wird, mit den Zähnen knirschen. Außerdem neigen Menschen mit Zahn- oder Kieferfehlstellungen oftmals zum Zähneknirschen. Wenn Zahnfüllungen unsachgemäß eingesetzt wurden oder wenn Kronen zu groß sind, pressen viele betroffene Patienten ihren Ober- und Unterkiefer erfahrungsgemäß ebenfalls – meist unbewusst – mit hohem Druck aufeinander. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass auch Personen, die zu viel Koffein oder Alkohol konsumieren, vergleichsweise häufig unter Bruxismus leiden.
Was hilft gegen das Zähneknirschen?
Sie können aktiv etwas tun, um Ihre Zähne zu entlasten und weniger zu knirschen. Entspannungsübungen bzw. spezielle Atemtechniken können helfen, Stress abzubauen und somit die Hauptursache für das Zähneknirschen zu bekämpfen. Versuchen Sie außerdem tagsüber, bewusst darauf zu achten, nicht mit den Zähnen zu knirschen. Je häufiger Sie sich selbst daran erinnern, nicht mehr zu knirschen, desto eher kann ein Gewöhnungseffekt eintreten, und Sie werden automatisch seltener knirschen. In unserer Praxis in Hamburg Wandsbek bieten wir gezielte Behandlungsmethoden und Techniken an, um Patienten, die mit den Zähnen knirschen, zu helfen. So empfehlen wir gegen das Zähneknirschen eine spezielle Aufbissschiene, die maßgeblich dazu beiträgt, dass das Gebiss entlastet wird und sich durch das regelmäßige Tragen der Schiene bzw. der Aufbissschiene das Knirschen reduziert.
Die Schiene – Hilfsmittel Nummer 1
Das erfahrungsgemäß beste Mittel gegen ist – neben der Vermeidung von Stress – die Aufbissschiene. Im Volksmund wird diese Schiene auch Knirschschine genannt. Die Schiene wird aus hochwertigem Spezialkunststoff gefertigt und entweder auf den Ober- oder den Unterkiefer gelegt. Sie schützt die Zähne vor dem Knirschen und entlastet Ihr Gebiss. Sprechen Sie uns an, wenn Sie etwas gegen das Knirschen mit den Zähnen tun wollen. Gerne beraten wir Sie ausführlich über die Vorteile einer Schiene für Ihre Zähne und zeigen Ihnen unterschiedlichste Modelle und Ausführungen auf.
Sie knirschen mit den Zähnen? Dann vereinbaren Sie jetzt einen Termin unserer Praxis und informieren Sie sich über die positiven Effekte der Schiene.