Parodontose, auch Parodontitis genannt, ist eine durch Bakterien verursachte Entzündung des Zahnhalteapparats. Der Halteapparat besteht aus mehreren Anteilen. Die sichtbare Zahnkrone geht in die Zahnwurzel über. Der Übergangsbereich wird durch das Zahnfleisch abgedichtet. Um die Zahnwurzel herum befindet sich die Wurzelhaut, über die der Zahn mittels elastischer Bindegewebsfasern am Kieferknochen befestigt wird.
Wie entsteht Parodontose?
Wenn sich Bakterien an den Zähnen sammeln und dort einen Biofilm ausbilden, kann es zu einer chronischen Zahnfleischentzündung kommen. Das kann sich durch Zahnfleischbluten, Rötungen oder Schmerzen im Zahnfleisch äußern. Im Verlauf können Mundgeruch oder Eiterbildungen am Zahnfleisch vorkommen.
Wenn die Entzündung weiter fortschreitet, kann sie auf den Zahnhalteapparat übergreifen. Dann bilden sich Taschen im Zahnfleisch, über die die Bakterien bis zu den Zahnwurzeln vordringen können. Dadurch werden die Fasern, die den Zahn im Knochen verankern, zerstört. Das wiederum hat zur Folge, dass sich die Zähne lockern und ausfallen können. Auch der Kieferknochen wird durch die veränderte Druckbelastung abgebaut. Das Zahnfleisch bildet sich zurück, sodass die Zähne länger aussehen.
Wie wird Parodontose behandelt?
In der Praxis Quarree Dental sind wir auf die Behandlung der Parodontose besonders spezialisiert. Mit verschiedenen Untersuchungstechniken wie Intraoralkameras und Röntgenbildern verschaffen wir uns einen Überblick, wie fortgeschritten die Erkrankung ist.
Die Therapie besteht aus einem mehrstufigen Konzept. Neben der Beratung über richtige Mundhygiene wird getestet, welche Bakterien bei Ihnen die Entzündung verursachen. In einem nächsten Schritt werden zusätzlich zu einer Zahnreinigung speziell die Zahnfleischtaschen behandelt und die Bakterien daraus entfernt. In regelmäßigen Nachsorgeuntersuchungen stellen wir sicher, dass sich nicht erneut Bakterien ansiedeln, damit eine weitere Entzündung verhindert werden kann.
